Einrichtungen der Kinderbetreuung

Städt. Kindergarten Ferndorfer Knirpse

Leitung 
Frau Susanne Rath
Kontakt
Ferndorfer Straße 76
57223 Kreuztal
Telefon: 02732 3207
E-Mail:
Trägerin
Stadt Kreuztal
Öffnungszeiten

 
25 Stunden                                           Montag - Freitag:   
                                                               08.00 - 13.00 Uhr 
35 Stunden Blocköffnung                   Montag - Freitag:
                                                               07.00 - 14.00 Uhr oder
                                                               Montag - Freitag:
                                                               07.30 - 14.30 Uhr
45 Stunden                                             Montag -  Freitag:
                                                               07.00 Uhr  - 16.00 Uhr                   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Öffnungszeiten richten sich nach dem Bedarf der Eltern und werden jährlich überprüft.
Ferien / Schließungstage
In einem Kindergartenjahr sind maximal 27 Schließungstage möglich. Enthalten sind drei Wochen in den Sommerferien, drei Tage für die Grundreinigung der Einrichtung, zwei bis vier Konzeptionstage, zwei bis drei bewegliche Ferien-/Brückentage sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr.
Gruppenzahl / Gruppenstärke
1 x Gruppenform I 20 Kinder im Alter von 2 - 6 Jahren
2 x Gruppenform III 45 Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren
Lage / Umfeld
Die Kinder, die den Kindergarten "Ferndorfer Knirpse" besuchen, kommen überwiegend aus dem Einzugsbereich Kreuztal-Ferndorf. 
Ferndorf ist durch eine dörfliche Atmosphäre geprägt. Hier leben überwiegend Kleinfamilien. Durch ein reges Ortsleben (Turnverein, Schützenverein, evangelische Kirche u.a.) kennen sich viele Familien untereinander.
Unser Kindergarten liegt in der Ferndorfer Straße, welche parallel zur Hauptstraße verläuft. Von dort haben wir kurze Wege zum Reitstall, verschiedenen Spielplätzen, einem Bauernhof und dem Wald. Dies sind Orte, die jede Gruppe regelmäßig, alle 14 Tage, aufsucht.
Ziele unserer pädagogischen Arbeit
Die Kindheit und das familiäre System haben sich in den letzten 20 Jahren sehr verändert. Trennung der Eltern, Alleinerziehung, Patchwork-Familien, Berufstätigkeit beider Elternteile, Einzelkinder, wenig Verwandtschaft, Arbeitslosigkeit, Fehlen von sozialen Erfahrungsräumen, Finanznot, großer Einfluss der Medien usw. sind nur einige Fakoren, denen unsere Kinder ausgesetzt sind und die ihre Bildungschancen entscheidend beeinflussen können.
 
"Gerade heute ist demnach für unsere Gesellschaft eine notwendige, aber auch wertvolle Aufgabe, in allen sozialen Einrichtungen familienergänzend erzieherisch einzuwirken und somit Aufgaben zu übernehmen, die die Familie heute alleine nicht mehr leisten kann" (Helga Lindner"), und dort möchten wir ansetzen. 
 
"Familienergänzend und -unterstützend" bedeutet, in Stichpunkten, für unsere Arbeit:
- Vorbereitung auf die Schule, Naturbegegnung, Umwelterziehung
- BaSiK = Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung
- Stabilität, Kontinuität
- Sozialverhalten, Verhalten in Gruppen/Kleingruppen
- Regeln und Grenzen, Mitsprache (Partizipation), Wertschätzung
- Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit, Kritik- und Konfliktfähigkeit, Annahme, Emotionalität
- Kinder mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen fördern
- Bewegung, Entspannung, Achtsamkeit,
- gesunde Ernährung, Zahnprophylaxe
- Gewaltprävention "Faustlos"
- Herkunft, Kultur, Religion, Inklusion, Integration
- teiloffene / gruppenübergreifende Arbeit
- Netzwerke mit Eltern, Schule, anderen Kindergärten, Altenheim, Altentagespflege,
  Bibliothek, RSD (RegionalSozialerDienst), Gesundheitsamt, Ärzte
 
Konzeptionelle Schwerpunkte
 
Wir räumen den Kindern einen großen zeitlichen Rahmen für das Freispiel ein. 
Freispiel heißt in seinem ursprünglichen Sinn, sich frei-zu-spielen von Spannungen und Erlebnissen, Eindrücken und Ängsten. Während des Freispiels wählen die Kinder Spielorte, Spielpartner und Spieldauer eigenständig aus. Dies fördert insbesondere die Selbstständigkeit und das Sozialverhalten.
 
Die gruppenübergreifende Arbeit und Aufnahme von Kindern mit und ohne Behinderung ermöglicht einen engen Kontakt aller Kinder untereinander sowie zu allen Erzieherinnen des Kindergartens. 
 
Wir möchten mit den Stärken der Kinder arbeiten und dadurch ihre Schwächen ausgleichen. Uns ist es wichtig, dass die Kinder ein starkes Selbstwertgefühl entwickeln, damit sie auch selbst mit Respekt und Wertschätzung auf andere zugehen können. 
 
Wir versuchen, die Kinder weitgehend in die Planung miteinzubeziehen, denn wir wollen kein Entertainment für Kindern, sondern, die Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit fördern. Es gibt Rahmenpläne für die Wochenarbeit, mit denen aber situationsorientiert / projektorientiert gearbeitet wird. Wir greifen Anregungen und Interessen der Kinder auf und lassen dafür evtl. geplante Aktionen ausfallen. Die Kinder erleben, dass sie den Kindergartenalltag mitgestalten können. 
 
In der "Schuligruppe" lernen die Schulanfänger des Folgejahres dann unter anderem Ausdauer und Aufmerksamkeit, die für die Anforderungen in der Schule eine Grundlage bilden. 
 
Durch unsere ländliche/dörfliche Lage ist es uns ein Anliegen, den Kindern den Kontakt zur Natur zu ermöglichen und eine Wertschätzung von allem Lebendigem zu vermitteln. Kreative Naturerfahrungen und eine natürliche Schulung der Motorik und körperlichen Entwicklung führen zu einer gesunden Entwicklung der Persönlichkeit und nebenbei zu einer körperlichen Robustheit, die das Spielen bei Wind und Wetter an der frischen Luft mit sich bringt. Sowohl im Wald / in der Natur wie auch im Kindergarten möchten wir vielfältige Bewegungserfahrungen ermöglichen, da Bewegung ein unverzichtbares Grundbedürfnis in der kindlichen Entwicklung darstellt. 
Kinder, die die Möglichkeit haben, ihren Bewegungsdrang auf unterschiedliche Weise auszuleben, sind dann auch in der Lage, Ruhe zu genießen. 
Bewegung ist weiterhin wichtig für die Sprachentwicklung, da Sprache und Körperbewegung aufs Engste miteinander verknüpft sind.
 
Und nicht zuletzt, aber vielleicht am Wichtigsten:
Die Kinder sollen sich bei uns wohlfühlen.
 
Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.
Christian Morgenstern
 
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserem Kindergarten und würden uns freuen, Sie persönlich begrüßen zu können.
 
Herzliche Grüße
 
Ihr "Knirpse"-Team